Die Musik des jungen Schweizer Jazz-Quartetts ITAKIRY erzählt eine mystisch-menschliche Geschichte: Aus schummriger Tiefe bahnt sich eine Essenz ihren Weg an die Oberfläche, wo sie klar und kraftvoll in Erscheinung tritt. Itakiry bedeutet der Erzählung nach «Wasser, das aus dem Felsen fliesst» und ist zugleich der dritte Vorname der deutsch-schweizerischen Sängerin Chiara Nolwenn Itakiry Schönfeld. Mit heller, seidener Stimme und lyrischen Gesangslinien führt sie durch ihre Songs, die von inneren Themen und Eindrücken aus der Natur inspiriert sind. Obschon gewisse Pop-Einflüsse nicht zu leugnen sind, erklingen sie durch die Einbettung im klassischen Jazztrio (Klavier, Kontrabass und Schlagzeug) in unverkennbarer Jazz-Ästhetik. Xavier Almeida (p), Francesco Losavio (b) und Maris Egli (dr) beleben die Stücke, in dem sie unausgesprochenes auf subtile Art und Weise ergänzen oder Kontraste schaffen. Im Spannungsfeld zwischen Dringlichkeit und Fragilität entstehen intime Klangsphären, in denen Improvisation mit Komposition verschmilzt. ITAKIRY wollen ein musikalisches Momentum kreieren, in dem es erlaubt ist loszulassen und nachzuspüren.
Line up: Chiara Schönfeld voc, Xavier Almeida p, Francesco Losavio b, Maris Egli dr